Didaktische Anregungen und Tipps
Letzte Aktualisierung: 01.03.2022, 16:11
- Kernanliegen
- Aufgabengestaltung
- Prüfungsformate
- Weitere Materialien
Kernanliegen
Lernziele und Constructive Alignment
Leistungskontrollen sollen eine ?berprüfung der in den Lernzielen festgehaltenen Kompetenzen erm?glichen. Sind Sie sich in der Gestaltung Ihrer Leistungskontrolle unsicher, lohnt es sich, sich priorit?r an den Lernzielen zu orientieren: Inwiefern erm?glicht die gew?hlte Methode eine valide Einsch?tzung des Erreichens der gewünschten Lernziele? Neben Alignment mit den Lernzielen ist auch das Alignment der Leistungskontrolle mit den Lernaktivit?ten der Lerneinheit wichtig (Constructive Alignment).
Lernf?rderlichkeit und Validit?t
Leistungskontrollen (und Prüfungen) sollen zwei Hauptanliegen gew?hrleisten. Erstens, sie sollen lernf?rderlich sein; das heisst, eine Leistungskontrolle soll so gestaltet sein, dass eine optimale Vorbereitung auf sie sowie die Arbeit w?hrend der Leistungskontrolle selbst zugleich auch zu einem optimalen Erwerb der eigentlichen Lernziele führt. Zweitens, sie sollen valide sein, das heisst das Erreichen der Lernziele auf geeignete Weise prüfen. Eine gute didaktische Gestaltung von Leistungskontrollen verbessert h?ufig sowohl Validit?t als auch Lernf?rderlichkeit. Dennoch müssen meist auch Kompromisse zwischen diesen beiden Kernanliegen gefunden werden. Dabei lohnt es sich, die Lernf?rderlichkeit priorit?r zu behandeln; es sei denn, die Leistungskontrolle hat eine wichtige Selektions- oder Zertifizierungsfunktion zu erfüllen (wie z.B. in Basisprüfungen).
Fairness und Transparenz
Fairness und Gleichbehandlung sind ein wichtiges Grundprinzip in Leistungskontrollen. Durch ihre Selektionsfunktion ist es die Aufgabe von Leistungskontrollen, zwischen Studierenden, welche die Lernziele in unterschiedlichem Ausmass erreicht haben, zu unterscheiden. Andere Diskriminierungen sind nicht erwünscht. Gute Validit?t und Lernf?rderlichkeit sind Grundvoraussetzungen für eine faire Prüfung. Darüber hinaus muss den Studierenden transparent und klar verst?ndlich kommuniziert werden, was von Ihnen in der Prüfung erwartet wird und was sie in der Prüfung erwartet. Die Bewertungskriterien müssen klar und für alle Studierenden identisch sein.
Kompetenzorientierung
Kompetenz wird, nach Weinert (2001, S.27f) definiert als "die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernten kognitiven F?higkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu l?sen, sowie die damit verbundenen [...] Bereitschaften und F?higkeiten, um die Probleml?sungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu k?nnen". Ein kompetenzorientiertes Prüfen bedingt deshalb einen Fokus auf die erfolgreiche Anwendung der in den Lernzielen vorgegebenen Kompetenzen in unterschiedlichem Grade neuartigen Problemstellungen sowie in m?glichst authentischen fachlichen Arbeitssituationen.
Aufgabengestaltung
Verst?ndnis statt Wissen prüfen
Sogenannte 'W'-Fragen (wie, weshalb, warum, wofür, womit etc.) sind ein einfacher und h?ufig zielführender Weg, konvergente Wissensfragen in offenere Aufgabenstellungen umzuformulieren. Solche Aufgaben bedingen neben Faktenwissen auch, dass dieses Wissen verstanden wird; sie sind deshalb durch blosses Auswendiglernen oder Nachschlagen m?glicher Antworten nur schwer zu l?sen.
Wissen in Anwendung prüfen
Wissen, welches wir zwar korrekt wiedergeben, aber nicht in konkreten und neuen Problemstellungen zur Anwendung bringen k?nnen ist inert. Eine gute M?glichkeit, Wissen in Anwendung zu prüfen stellen Fallstudien und Fallbeispiele sowie Projekte mit konkreten Problem- bzw. Aufgabenstellungen dar. Wissen, welches wir zur Anwendung bringen (müssen), wird viel tiefer verarbeitet und f?rdert langanhaltendes und transferierbares Lernen. Umgekehrt erm?glichen Leistungskontrollen, die auf Arbeiten basieren, die das zur Anwendung bringen von Wissen voraussetzen, eine Einsch?tzung, inwiefern sich Studierende tiefes, transferierbares Wissen erarbeitet haben.
Tiefes Verst?ndnis mithilfe neuer Lernressourcen prüfen
Tiefes Verst?ndnis und transferierbares Lernen kann man auch als 'Vorbereitung für zukünftiges Lernen' ("Preparation for Future Learning", PFL) begreifen. Ein Schachmeister wird auch eine v?llig neuartige Spielstrategie schneller lernen und tiefer verstehen als ein Novize. Dies kann man sich in Leistungskontrollen zunutze machen: Studierende erhalten als Teil einer Aufgabenstellung Lernressourcen (z.B. wissenschaftliche Fachartikel, eine neue stoffnahe statistische Methode etc.). Dabei ist wichtig, dass die Studierenden die Aufgabe mithilfe des bisher Gelernten allein nicht l?sen k?nnen, sondern sie müssen zur L?sung der Aufgabe die Lernressource erfolgreich nutzen und von ihr lernen k?nnen.
Ressourcenreich prüfen
Statt Lernressourcen kann man Studierenden auch Arbeitsressourcen zur Verfügung stellen. Dies kann ein zu bearbeitender (z.B. historischer) Text, fachspezifische Software (z.B. Programmierumgebung), ein Datensatz, eine akademische Datenbank usw. sein. In den meisten Fachdisziplinen wird das Anwenden von Wissen über die Verwendung fachspezifischer Ressourcen und Werkzeuge vermittelt (z.B: Programmieren, Literaturrecherche, Design, Laborarbeit). Das erfolgreiche Anwenden von Wissen durch die Koordination mit solchen fachspezifischen Ressourcen setzt tiefes, internalisiertes und meist auch transferierbares (Fach)Wissen voraus.
Kollaborativ prüfen und/oder Peer-Feedback
Eine M?glichkeit, um grosse Studierendengruppen mithilfe von offenen Aufgaben zu prüfen, bieten Gruppenarbeiten (z.B. zweier bis fünfer Gruppen). Dies kann die Zunahme der Korrekturarbeit im Rahmen halten - insbesondere wenn keine Einzelnoten, sondern pass/fail oder Gruppennoten vergeben werden. ?hnliche ?berlegungen gelten auch für den Einsatz von Peer-Feedback und Peer-Review. In einem ersten Schritt bewerten die Studierenden die Arbeiten ihrer Kommilitonen und geben Feedback. Die Examinatoren haben anschliessend die M?glichkeit, Feedback und Bewertung abzusegnen und zu übernehmen, zu erg?nzen oder zu korrigieren. Die Moodle-Aktivit?t externe SeiteGegenseitige Beurteilungcall_made unterstützt den gesamten Prozess für Aufgaben mit Peer Feedback. Ein grosser Vorteil von kollaborativem Prüfen sowie von Peer-Feedback sind ihre ausgepr?gte Lernf?rderlichkeit.
Kombinierte Leistungskontrollen
Durch Kombination verschiedener (alternativer) Formen von Leistungskontrollen k?nnen Schw?chen einzelner Formate abgemildert werden. So kann es z.B. Sinn machen, eine Gruppenarbeit durch mündliche Kurzprüfungen zu erg?nzen, um individuelle Noten festlegen zu k?nnen
Aufgabentypen für Prüfungen in Moodle
Freitext
Dieser Fragetyp erlaubt es Antworten frei und selbstst?ndig zu formulieren. Da die Studierenden am Computer ihre Antworten einfach redigieren und deshalb pr?gnanter formulieren k?nnen, sind falsche oder schlechte Antworten h?ufig einfacher als solche zu identifizieren. Gleichzeitig bieten Freitextaufgaben am Computer den Vorteil leserlicher Texte, was die Korrekturzeit im Vergleich zu Papierprüfungen um bis zu 50% reduzieren kann. Zudem berichten zahlreiche Examinatoren, dass die Antworten am Computer umfangreicher und inhaltlich besser würden. Das Freitextformat eignet sich gut für divergente Aufgaben mit einer Vielzahl denkbarer L?sungsm?glichkeiten, wenig strukturierte Probleme oder qualitative Fragestellungen. Reine Wissensfragen hingegen passen in der Regel besser zu geschlossenen (z.B. Multiple Choice) oder halb-offenen (z.B. Kurzantwort) Aufgabenformaten.
Der Freitextfragetyp wird ausserdem eingesetzt, wenn Dateien w?hrend einer Prüfung hochgeladen werden müssen. Das wird bei Prüfungen mit Drittapplikationen ben?tigt, wenn mithilfe einer Software Dateien erstellt werden, die zur Bewertung eingereicht werden müssen.
Multiple Choice
Multiple Choice Aufgaben erm?glichen ein effizientes Prüfen konvergenter Fragestellungen. Dazu w?hlen Studierende zu einer Fragestellung aus einer Auswahl vorgegebener Antwortm?glichkeiten die passenden. An der ETH gibt es hierfür drei Fragtypen, die sich durch die Anzahl der Antwortm?glichkeiten bzw. der m?glichen Anzahl der korrekten Antworten unterscheiden:
- SC(ETH): Wie in der Bezeichnung "Single Choice" zum Ausdruck kommt, muss bei diesem Fragetyp genau eine der Antwortm?glichkeiten als richtig ausgew?hlt werden. Es wird immer empfohlen, nach der "besten" Antwort und nicht nach der "einzig richtigen" Antwort zu fragen. Das hei?t, dass nicht jede Option für sich genommen richtig oder falsch sein muss, sondern dass eine der Optionen eindeutig die beste Antwort sein muss. Dies erleichtert die Entwicklung von differenzierteren Fragen, bei denen die Studierenden nicht nur auswendig gelerntes Faktenwissen, sondern auch ein tieferes Verst?ndnis von Konzepten unter Beweis stellen müssen.
Wenn nicht nach der besten Antwort, sondern nach der einzig richtigen Antwort gefragt wird und jede der Optionen für sich genommen strikt richtig oder falsch ist, dann ist das Single-Choice-Format nicht zu empfehlen, da die Schülerinnen und Schüler die Optionen durch ein Ausschlussverfahren als richtig (oder falsch) identifizieren k?nnten. Stattdessen wird die Verwendung des MTF- oder Kprime-Formats empfohlen, wenn jede Option für sich genommen strikt richtig oder falsch ist.
- MTF(ETH): Beim ‘Multiple True-False’ Fragetypen müssen mehrere Antwortoptionen je als entweder richtig oder falsch bewertet werden (oder eine andere dichotome Kategorie, z. B. blau/rot, S?ugetier/Vogel usw.). Die Anzahl der Antwortoptionen ist dabei nicht limitiert. Um eine ?bersichtlichkeit zu gew?hrleisten, ist es jedoch zu empfehlen nur so viele Antwortoptionen zu benutzen, die auf einer Seite angezeigt werden k?nnen (ohne dass ein Scrollen notwendig ist). Dieser Fragetyp wird eingesetzt, wenn bei einer Fragestellung mehrere unabh?ngige Aspekte berücksichtigt werden müssen.
- Kprim: Der ‘Kprim’ Fragetyp ist ein Spezialfall des MTF (s.o.) Fragetypen. Bei diesem Fragtypen gibt es immer genau vier Antwortm?glichkeiten. Ein weiterer Unterschied zu MTF(ETH) Fragen sind die Bewertungsmethoden für diesen Fragetypen. Standardm?ssig wird die Bewertung ?Kprim“ gesetzt. Dabei erh?lt man die volle Punktzahl, wenn alle Antworten richtig sind, die halbe Punktzahl bei drei korrekten Anworten und ansonsten null Punkte.
Weitere (teil)automatisch korrigierbare Aufgabenformate in Moodle
- Kurzantwort: Dieser Fragetyp erm?glicht es kurze Textantworten einzugeben, die automatisch bewertet werden (Welcher Fluss fliesst durch Zürich? ‘Limmat’). Es ist jedoch Vorsicht geboten, da durch kleine Abweichungen von der Musterl?sung auch Antworten als falsch bewertet werden, die inhaltlich korrekt w?ren (z.B. ‘Limatt’). Aus diesem Grund müssen alle Antworten zu Kurzantwortfragen, welche Moodle als falsch bewertet hat, manuell nachkontrolliert und gegebenenfalls neu bewertet werden. Es ist ausserdem zu empfehlen die Antwort so kurz wie m?glich zu halten, um m?glichen Fehlern vorzubeugen.
- Drag-and-drop Fragen:
- Drag-and-drop Zuordnung: Beim Fragetyp "Drag-and-drop Zuordnung" k?nnen Begriffe oder Bilder einer ersten Liste per drag-and-drop zu Begriffen einer zweiten Liste zugeordnet werden. Es k?nnen mehr Antwortm?glichkeiten als tats?chlich ben?tigte Antworten definiert werden.
- Drag-and-drop auf Text: Mit diesem Fragetypen k?nnen fehlende W?rter in einem Lückentext erg?nzt werden. Hierbei ist es m?glich mehr Antworten als tats?chlich vorhandene Lücken zu definieren.
- Drag-and-drop auf Bild: Dieser Fragetyp erm?glicht das Positionieren von Text oder Bildern auf vordefinierten Stellen in
einem Bild. Dies eignet sich z.B. gut für das Beschriften von Modellen. Es k?nnen mehr Antwortm?glichkeiten als Dropzonen im Bild definiert werden.
- Lückentext (Cloze): Lückentextfragen erlauben es, dass innerhalb einer Frage mehrere Fragetypen kombiniert zum Einsatz kommen (Kurzantwort, numerische Frage und Multiple Choice). Zur Erstellung einer Clozefrage, muss man der vorgegebenen externe SeiteSyntaxcall_made folgen. Eine Altenative stellt der Editor dar, der einem die Erstellung erleichtert. Da die M?glichkeiten der Single-Choice/ Multiple Choice Fragen in diesem Fragetypen limitiert sind, empfehlen wir prim?r die Fragetypen SC(ETH), MTF(ETH) und Kprim einzusetzen, wenn eine Multiple Choice Frage eingesetzt werden soll.
Prüfungsformate
Prüfungen mit Drittapplikationen (On 威廉希尔足球官网_英国威廉希尔公司-【最正规的官方网站】@ Online-Prüfung)
On 威廉希尔足球官网_英国威廉希尔公司-【最正规的官方网站】@ Online-Prüfungen an der ETH finden in einer abgesicherten Umgebung z.B. unter Einsatz des Safe Exam Browsers (SEB) statt. SEB besteht aus einer Browser- und einer Kioskkomponente. Diese sichert den Rechner w?hrend der Prüfung in einem sogenannten ?Kioskmodus“ ab. In diesem Modus ist der Zugriff auf unerwünschte Systemfunktionen, Programme, Webseiten (ausser Moodle) und weitere Ressourcen unterbunden. Ist ein Zugriff auf bestimmte elektronische Ressourcen und Programme w?hrend der Prüfung explizit erwünscht (z.B. Software, Files, Webseiten), kommt ein fortgeschrittenes Setup mit einer Kombination aus Safe Exam Browser, virtueller Desktop Infrastruktur (?VDI“) und Moodle zum Einsatz, in welchem die erwünschten elektronischen Ressourcen gezielt freigegeben werden. Auf diese Weise k?nnen kompetenzorientierte Prüfungen mit Software (z.B. Jupyter Notebook, R-Studio) sowie Open-Book Prüfungen angeboten werden, deren Aufgaben sich eng an der jeweiligen fachlichen Praxis orientieren. Das Setup wird zu Beginn des Semesters festgelegt und den Studierenden mitgeteilt, damit sie sich mit der eingesetzten Software vertraut machen, bzw. auf das Prüfungsformat ?open-book“ vorbereiten k?nnen.
Open-Book Prüfungen
In Open-Book Prüfungen ist die Verwendung von bspw. (handschriftlichen) Notizen, Vorlesungsunterlagen, fachlichen Textbüchern, ?bungsserien aus dem Semester oder Online-Datenbanken explizit erlaubt. Da Notizen h?ufig digital abgespeichtert werden, k?nnen die Notizen bei einer On 威廉希尔足球官网_英国威廉希尔公司-【最正规的官方网站】@ Online-Prüfung auch in digitaler Form verfügbar gemacht werden. Open-Book Prüfungen haben an der ETH eine grosse Tradition: Bei circa jeder zweiten schriftlichen Prüfung an der ETH handelt es ich um eine Variante einer Open-Book Prüfung.
Das Open-Book Format erm?glicht deutlich tiefergreifendere und anspruchsvollere Fragestellungen in einer Prüfung zu stellen. Beinhalten sie umfangreiche Informationsressourcen, welche den Studierenden noch nicht oder nur teilweise bekannt sind und welche zur erfolgreichen Bearbeitung von Aufgaben beigezogen werden müssen, sind sie zudem geeignet, um Informationskompetenz und kritisches Denken im fachlichen Kontext zu prüfen.
Für die erfolgreiche Vorbereitung auf eine Open-Book Prüfung ist es deshalb notwendig die Inhalte verstehen, anwenden und kritisch hinterfragen zu k?nnen. Damit f?rdern Open-Book Prüfungen auch ein tiefergreifendes Lernen w?hrend der Prüfungsvorbereitung anstelle blinden Memorisierens unhinterfragten Faktenwissens. Die Komplexit?t von Open-Book Prüfungen ist dadurch deutlich erh?ht und es ist zu beachten, dass mehr Zeit zur Beantwortung der Fragen gew?hrt werden muss. Um Studierende optimal auf eine Open-Book Prüfung vorzubereiten, ist es wichtig die Studierenden frühzeitig über die Prüfungsform zu informieren und in Lernaktivit?ten w?hrend des Semesters an sie heranzuführen.
Weitere Materialien
- Tipps zur Prüfungsentwicklung
- Leitfaden für das Planen, Durchführen und Auswerten von Prüfungen an der ETHZ
- Leitfaden zur Notengebung bei schriftlichen Prüfungen
- externe Seite"Fifty tips for replacements for time-constrained, invigilated on-site exams" (Brown & Sambell)call_made
- externe Seite"Academic integrity, assessment security and digital assessment" (CRADLE)call_made
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